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In einigen Fällen kann es nötig sein, den automatischen Algorithmus
für die Balken zu überschreiben. Die automatischen Balken werden
beispielsweise nicht über Pausen oder Taktlinien hinweg gesetzt.
Manuell definierte Balken werden mit den Zeichen [
und
]
(AltGr+8 bzw. 9) markiert.
{ r4 r8[ g' a r8] r8 g[ | a] r8 }
LilyPond kann die Balkengruppen innerhalb eines größeren Balkens
selber bestimmen, aber dabei können teilweise seltsame Ergebnisse
entstehen. Mit den Eigenschaften stemLeftBeamCount
und
stemRightBeamCount
können diese Unterteilungen manuell
eingestellt werden. Wenn eine dieser Eigenschaften gesetzt ist,
wird es nur einmal verwendet und dann wieder zum Standard zurück
geschaltet.
{ f8[ r16 f g a] f8[ r16 \set stemLeftBeamCount = #1 f g a] }
Die Eigenschaft subdivideBeams
kann benutzt werden, um alle
16tel-Balken oder kleinere Werte zu bestimmten Taktzeiten zu
unterteilen. Diese Zeiten werden mit der beatLength
-Eigenschaft
gesetzt.
c16[ c c c c c c c] \set subdivideBeams = ##t c16[ c c c c c c c] \set Score.beatLength = #(ly:make-moment 1 8) c16[ c c c c c c c]
Zu mehr Information über make-moment
siehe
Verwaltung der Zeiteinheiten.
Zeilenumbrüche sind normalerweise verboten, wenn Balken sich über
die Taktlinien erstrecken. Das kann aber durch Setzen von
breakable
verändert werden.
Balken mit Hälsen nach oben und unten werden automatisch eingesetzt,
wenn ein großer Abstand zwischen Notenköpfen gefunden wird. Die Größe
des Wertes kann mit dem
auto-knee-gap
-Objekt eingestellt werden.
Automatisch erstellte Balken zwischen Systemen können nicht zusammen mit automatisch versteckten Systemen verwendet werden. Siehe auch Systeme verstecken.
Balken vermeiden nicht andere Objekte, wie etwa Text und Versetzungszeichen.
Diese Seite ist für LilyPond-2.11.58 (Entwicklungszweig).
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